Bei dieser Frage gilt es, zuerst den Begriff „Depression“ zu klären. Eine vorübergehend getrübte Stimmung, die z.B. während der kalten Jahreszeit auftritt, kann als sogenannte „Winterdepression“ gewertet werden. Sie ist damit nicht unbedingt behandlungsbedürftig und kann sich nach einer Naikan Woche auch dauerhaft verbessern. Ebenso können Stimmungstrübungen, deren Auslöser bekannt sind (Trauerfall…) gut auf Naikan ansprechen. Anders sieht es aus bei wiederkehrenden Zuständen, deren Grund unbekannt ist und die die Lebensqualität schwer beeinträchtigen. Klären Sie diese bitte mit einem Arzt, einer Ärztin ab!
Was ist eine Depression?
„Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die sich in zahlreichen Beschwerden äußern kann. Eine anhaltende gedrückte Stimmung, eine Hemmung von Antrieb und Denken, Interessenverlust sowie vielfältige körperliche Symptome (Schlaflosigkeit, Appetitstörungen, Schmerzzuständen…) sind mögliche Anzeichen einer Depression. Die Mehrheit der Betroffenen hegt früher oder später Suizidgedanken. 10 bis 15% aller Patienten mit wiederkehrenden schwer ausgeprägten depressiven Phasen sterben durch Suizid.“ (Quelle: Neurologen und Psychiater im Netz)
Menschen mit einer Depression nach oben genannter Definition sollten also zuerst einmal eine(n) PsychologIn, PsychotherapeutIn oder PsychiaterIn aufsuchen. Diese(r) wird den Schweregrad und die Behandlung mit ihnen abstimmen.
Naikan als „Therapie Turbo“
Therapeut*innen, die Naikan kennen, empfehlen es relativ häufig. Interessant ist es vor allem für jene PatientInnen, die sich aktiv für ihre Gesundung einsetzen wollen und an tieferen Lösungen interessiert sind. Viele dieser PatientInnen berichten von sehr positiven Erfahrungen, wobei sich ihr Therapiebedarf nach der Naikan Woche oft signifikant vermindert.
Kein Ersatz
Auf keinen Fall kann Naikan als Ersatz für eine therapeutische Maßnahme gelten, es kann jedoch eine Therapie sinnvoll unterstützen. Im Zweifel können Sie auf Naikan Leiter zurückgreifen, die auch als Psychotherapeuten praktizieren. Gerne empfehlen wir Ihnen auf Anfrage KollegInnen.